Der Jakobusbote soll bunter werden
- Lioba R. Scheidel
- 1. Feb. 2017
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Aug. 2019
Mit der Tagung „Wie wollen wir leben? – Ich habe einen Traum!“ eröffnete der Jakobusbote eine Traumserie. Bei der Tagung haben wir die Mutter von Samuel Koch kennengelernt. Der junge Mann ist bei „Wetten dass?“ gestürzt, und sitzt seit dieser Zeit im Rollstuhl. Die Mutter erzählte von Samuel: „Wenn ich träume, bin ich ein Fußgänger.“

Wir haben Frauen und Männer nach ihren Träumen befragt. Eine Begegnung ist uns besonders in Erinnerung geblieben: „Ach, das mit dem Träumen ist doof. Ich will gar nicht träumen. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Träume gar nicht erfüllen.“
Sicher gibt es unrealistische Träume. Wir werden nie Königinnen oder Könige sein. Dafür ist es an Fasnet besonders schön, in Prinzessinnenkleider zu schlüpfen. Wir erleben, dass sich Träume erfüllen können: die inklusive Musikband „taktvoll“ ist aus einer Idee heraus entstanden. Es war ein Traum, dass Menschen mit und ohne Behinderung miteinander Musik machen. Wie toll die Musik ist, das haben wir erst kürzlich wieder am Angehörigentag erlebt.
Wenn wir genau hinschauen, finden wir viele Aktionen, die aus einem Traum, aus einer Idee heraus entstanden sind. Für diesen Jakobusboten haben wir Unterstützer und Spender gefunden, die uns einen besonderen Traum erfüllen: „Der Jakobusbote soll bunter werden!“
Ein Wunsch, den viele verstehen. Mit den Artikeln im Jakobusboten sind viele Erinnerungen verbunden. Darin wird gerne geblättert und „geträumt“. Wir laden Sie dazu ein, bunt „träumen“ zu dürfen. Unser besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, die es uns ermöglicht haben, den Jakobusboten in Farbe zu drucken!
Jakobusbote 02 / 2017
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